Der heutige Fingertipp befasst sich mit dem spannenden Thema der Gruppenbildung. Im Rahmen meiner Kommunikationsworkshops sind Begriffe wie Gruppendynamik und -konflikte feste Bestandteile der Seminare. Nach einer kurzen theoretischen Abhandlung zum Thema dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann – mit Spannung erwartet – ihre eigene Grundausrichtung anhand des Riemann Thomann-Ansatz‘ festlegen. Dieses Modell teilt die grundlegenden Wesensmerkmale von Menschen in vier Ausrichtungen ein.

 

Mit vielen Begriffen zu den Grundausrichtungen Distanz, Nähe, Dauer und Wechsel charakterisieren sich die Teilnehmenden ganz persönlich. Auffallend dabei ist, dass der reine Distanz-Führungsstil nicht mehr so gefragt zu sein scheint. Führungskräfte sollen heute Empathie mitbringen, sich als Coach sehen und ihren Mitarbeitern individuelles Feedback geben. Das erfordert Fähigkeiten, bei denen man die eigene „Selbstverliebtheit“ zurücknehmen muss.

 

Gleichzeitig braucht es um „nach oben zu kommen“, ein gewisses Mass an Selbstbewusstsein und die Erkenntnis, der Rolle als Leader auch gewachsen zu sein. Kein Wunder also, dass viele Führungskräfte selbstverliebt sind. Nur…, zu viel Geltungsdrang vergrault die Mitarbeiter, zu wenig hingegen könnte als Führungsschwäche aufgefasst werden.

 

Unser Fingertipp: Führungspersönlichkeiten dürfen ruhig eine leicht narzisstische Ader aufweisen – aber trotzdem Demut zeigen können. Gefragt ist heute ein gutes Fingerspitzengefühl. Dazu gehört beispielsweise, Fehler eingestehen zu können, Dankbarkeit für die Leistung der Mitarbeiter zu zeigen oder sich zurücknehmen, wenn die Untergebenen mehr wissen als der Chef.

 

Was sind Sie für ein Typ, wie schätzen Sie sich selbst ein? Verlangen Sie heute noch unverbindlich die Unterlagen für Ihren Selbsttest.

 

 

 

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