Mein Sohn ist momentan daran, sich auf die Auto-Theorieprüfung vorzubereiten. Nach Durchsicht der Fragenstellungen – haben Sie gewusst, dass es so viele Fragen gibt? – fiel mir immer wieder das Wort Bremsbereitschaft auf. Also die Notwendigkeit nach erhöhter Aufmerksamkeit des Fahrers an die Strassen- und Tempovorgaben.

 

Was hat das Thema nun mit Marketing zu tun? Meiner Meinung nach sehr viel. Wir könnten in diesem Fingertipp auch von zyklischem und antizyklischem Verhalten sprechen: Die erste Massnahme vieler Unternehmen angesichts dunklerer Konjunkturwolken besteht darin, erstmal auf die Kostenbremse zu treten. Bei den Kommunikationsausgaben ist der Rotstift nicht mehr wegzudenken und nicht zuletzt werden Mitarbeiterabgänge nicht mehr ersetzt.

 

Die Kostenbremse wird zur Spassbremse
Nur.., wer bremst, wird langsamer und bleibt vielleicht sogar ganz stehen. Auf jeden Fall wird er sicher überholt. Dieses Phänomen erscheint einem Fahrschüler einleuchtend, in der Wirtschaft wird hier oft etwas sehr kurzfristig gedacht. Die Reduktion von Marketing-, Werbe- oder Verkaufsausgaben lösen eine Abwärtsspirale von immer weniger Aufträgen aus. Also wird die Kosten- bald zur Spassbremse für das Unternehmen.

 

Unser Fingertipp
Schwierigere Zeiten bieten innovativen Unternehmen Chancen für kontinuierliches Wachstum durch eine antizyklische Marketing- und Kommunikationsstrategie. Bekannte Firmen stärken so ihre Position, kleinere erobern neues Terrain. Dies dank der Passivität der Mitbewerber, da diese noch in Bremsbereitschaft verharren – während Unternehmen, die gegen den Strom schwimmen, bereits einen Gang hochschalten.

 

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