VATER & SOHN- Auf das Timing kommt es an: Wann man seinem Sohn was beibringen sollte.


Was zu früh vermittelt wird, bleibt ohne Wirkung.  Dass Sexualaufklärung für Säuglinge noch keinen Sinn macht, liegt auf der Hand. Der erste Anzug kann warten, bis der Sohn zwölf oder 14 ist. Damit väterlicher Zuspruch auch auf fruchtbaren Boden fällt, ist der Zeitpunkt erzieherischen Eingreifens nicht ganz unwichtig. Was zu früh oder zu spät vermittelt wird, kann ohne Wirkung bleiben. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 0: Paapaa!
Der Tatendrang eines Vaters wird oft früh frustriert: Da ist das Gefühl, nicht so nah an den noch winzigen Sohn heranzukommen wie die Partnerin, die zur Mega-Mami „muttiert“. Man sollte sich die Beteiligung jedoch erkämpfen, denn „Du kannst das nicht“ zählt nicht. Übung macht den Meister, und die Theorie der biologischen Determination („Frauen können es besser“) ist Quatsch. Männer reagieren ebenso sensibel auf Babysignale, ja sogar physiologisch. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 10 Monaten: Jetzt wird der Vater besonders wichtig
Die Vater-Kind-Beziehung wird früh für Söhne entscheidend: Im Alter von zehn Monaten lösen sie sich aus der Mami-Symbiose, was Experten „Triangulierung“ nennen – das Familiendreieck Vater-Mutter-Kind bildet sich heraus. Während sich Mädchen mit der Mama identifizieren („Ich bin wie sie“), merken Jungs: „Ich bin anders.“ Das würden sie als Enttäuschung und Zurückweisung erleben, wenn da nicht der Dritte im Bund wäre, dem sie körperlich gleichen (werden) – der Vater. Seien Sie deshalb mehr als ein Spielkamerad zum Herumtollen, Körper- und emotionaler Kontakt zum Vater hilft Ihrem Sohn jetzt extrem dabei, neuen Halt zu finden. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 2 Jahren: Konflikte stärken die Autorität
Väter wollen eine Autorität sein, ohne autoritär zu handeln. Dazu muss man spätestens ab zwei Jahren konsequent Regeln setzen und sie einhalten, „mit einem klaren Ziel vor Augen und einem Repertoire an Sanktionen“, erläutert Neutzling. Das bedeutet auch, dass man sich von der Vorstellung lösen sollte, a) immer nett zum Kind zu sein, und b) es stets zu fragen, was es will. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 3 Jahren: Weinende Indianer sind die Sieger
Muss man einen Kleinen früh abhärten, damit er als Großer zurechtkommt? Die neueste Erkenntnis dazu lautet: Zart macht hart, so die Studie vom der Whittington Klinik in London: Kleine Jungs, die von Anfang gleich viel Zärtlichkeit und Unterstützung wie Mädchen erfahren haben, sind in Beruf und Beziehung erfolgreicher. Viel Härte schwächt dagegen das Selbstbewusstsein und verstärkt die Aggressivität. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 6 Jahren: Lob für Leistung
Gerade bei Dingen, bei denen man denkt, dass ein Junge sie einfach können muss, fällt es Vätern schwer, Angst oder Unvermögen des eigenen Sohnes zu akzeptieren. Er ist in der Schule nicht der Erste beim Sport? Seien Sie nicht enttäuscht.  Oder konnten Sie gleich alles auf Anhieb perfekt? Das hilft, mit Verständnis zu reagieren. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 10: Selbst ist der Mann
Man muss als Mann heute das ganze Spektrum an Können und Wissen mitbringen, das wissen Sie aus dem Alltag. Das bedeutet auch, dem Nachwuchs zu zeigen: Tätigkeiten sind nicht männlich oder weiblich, sondern zu erledigen. Oder soll Ihr Sohn, erst als Student mit der Realität konfrontiert, hilflos vor dem Wäscheberg, der Wursttheke oder dem Herd stehen? Binden Sie ihn in alles ein, nicht nur in die Rasenpflege. Lesen Sie mehr dazu…

 

Ab 12: Let’s talk about Sex
Man will nicht wissen wie, aber der Herr Sohn soll einen gesunden Umgang pflegen. Da ist Reden Gold. Jungs werden oft mit dem Thema allein gelassen, die Mädchen von der Mutter eingeweiht. Bleiben Sie also dran. Manche Eltern meinen, wenn sie „es“ erklären, passiere „es“ auch früher. Lesen Sie mehr dazu…

 

Und überhaupt: Der Knabe kann auch mal Recht haben
Der Junge soll selbstbewusst werden und sich nicht von irgendwelchen Versprechen verführen lassen? Dann sollten Sie ihn zu Hause zur Meinungsstärke ermutigen: Binden Sie ihn schon als Schulkind in Erwachsenengespräche ein, Fragen soll er selbst beantworten. Das bringt Selbstbewusstsein und macht redegewandt. In der Pubertät, wenn Kids andere Werte austesten, sollten Sie nach Argumenten fragen, aber seine Ansichten gelten lassen. Er muss eine eigene Weltsicht entwickeln, das haben Sie genauso gemacht. Insgesamt gilt: 90 Prozent der Erziehung sind unbewusst. Man lebt als Vater mit dem eigenen Verhalten vor, mit dem, was man für richtig hält. Trauen Sie sich zu tun, was Sie für richtig halten. Vor allem Ihr tägliches Engagement und die Präsenz ins tägliche Leben Ihres Sohnes macht Sie zum guten Vater. Lesen Sie mehr dazu…

 

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