„Wollen wir ins Kino gehen?“ – „Oh ja, gerne! Zu dir oder zu mir?“

 

Heimkino ist in, Schlangenstehen vor dem Kino oder das nervige Gewühle und Geraschel aus Popcorn-Tüten ist out. Cocooning als die neu entdeckte Lust am Kuscheln in den eigenen vier Wänden? Nicht wirklich…! Cocooning bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass man weniger ausgeht und somit  auswärts weniger ausgibt. Die freien Mittel werden in wirtschaftlich schwierigeren Situationen lieber in Sachen investiert, die den Wohlfühlfaktor zu Hause steigern lassen.

 

Was jedoch sind die Gründe, warum man sich eher zurückzieht?
Sind es „heimische, alte“ Werte? Oder vielleicht der Wunsch in Zeiten der Unsicherheit auf den Schutz der Nestwärme? Es scheint, als dass Werte wie wohnen oder die persönliche Lebensqualität wieder ins Zentrum der Bedürfnisse rücken. So wird aus Cocooning mehr als ein Wohnungskonzept. Es ist aber viel mehr ein Lebenskonzept und Lebenshaltung, denn alles was man in der vertrauten Umgebung geniessen kann, scheint attraktiv.

 

Und als ob es ein riesiger Gegensatz zur erwähnten Unsicherheit wäre: Man lässt sich dieses Lebensgefühl einiges kosten. Der DVD-Abend, die Fussball-Liveübertragung mit Freunden, einfach mal abchillen auf dem Sofa oder den faulen Sonntag zuhause geniessen und im TV„Traumhotel“ schauen.

 

Was heisst dies nun für Anbieter von In-Door-Artikeln? Dolby Surround Systeme für höchste Klangansprüche, Wellness-Sets fürs eigene Bad oder Lieferdienste, die sämtliche Wünsche an der Türschwelle erfüllen, boomen. Anbieter von immer grösser werdenden TV-Geräten werben mit dem Slogan „Zukunft ist jetzt zuhause“ etc. Coccooning ist als definitiv nicht nur etwas für Familien, die sich nichts mehr leisten können.

 

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