Da sitze ich nun in „Fabulous Las Vegas“ und widme den aktuellen Fingertipp all den Glücksjägern in der Spielerstadt hier in der Wüste von Nevada.

 

Zugegeben, währenddessen ich diesen Fingertipp in den Hallen des Caesars Palace schreibe, sollte ich lieber an den Spielautomaten „gamblen…“ Sie haben vollkommen recht. Nun, ich habe es probiert und wollte am einarmigen Banditen mein (Spiel-)Glück versuchen. Nach mehrfacher, nicht wirklich erfolgreicher Betätigung des Hebelarms habe ich mir meinen Einsatz wieder als Cashout Voucher drucken lassen und nehme diesen lieber als Andenken mit.

 

Da sitze ich nun in der Patisserie Payard, trinke einen Cappucino und beobachte die Momentaufnahme. Es ist ungemein laut um mich herum, es klingelt, lacht, schreit, redet und es ist sehr „busy“ . Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es Dienstag kurz vor 16 Uhr ist.  Zwei eifrige Geschäftsleute in schwarzem Anzug suchen dringend einen Tisch während sie dabei fast in eine Teenager-Gruppe krachen. Vor mir rauscht ein frischvermähltes Hochzeitspaar vorbei, im Schlepptau eine bereits genervt aussehende Fotografin. Eine französisch sprechende Familie mit Koffern und Rucksäcken beladen, irrt nun bereits das dritte mal an mir vorbei und sucht den Aufzug. Riesige TV-Screens über mir zeigen die neuesten Sport-Events und bringen Tagesaktualitäten.

 

Ein Blick links von mir sind sie nun, die coolen Hunde, Gambler, Glücksritter und Pokerfaces. Am gleichen Tisch vereint sitzen asiatisch stammende Gäste in Schale geworfen, zusammen mit Baseballmütze-tragenden Amerikanern in kurzen Hosen, Sonnenbrillen und Flipflops. Jeder gibt sich abgezockter und lässt sich sprichwörtlich nicht in die Karten schauen. An den Slotmachines auf der gegenüberliegenden Seite hat sich eine „Girly-Gruppe“ breitgemacht und kreischt bei jedem gewonnen Credit durch die Halle. Etwas versetzt von mir brauchen vollbepackte Shopper eine Pause und sind froh um jede Sitzgelegenheit. Ein kleiner Junge in Badehose rennt aufgeregt in Richtung Pool, während ein perfekt gestyltes Paar in den Sechzigern vor mir stolzierend, wohl an jeden Neujahrs-Ball in Wien passen würde.

 

Mein Fingertipp als Momentaufnahme: Auch wenn Sie – so wie ich – nicht am Gamblen interessiert sind, was hier abläuft ist besser als jedes TV-Programm. Wirklich beeindruckend ist jedoch die Tatsache, wie alle hier miteinander umgehen können. Und das ist keine Selbstverständlichkeit, glauben Sie mir. Es hat gefühlte Tausende von Gästen, Ankommenden, Shoppern, Spielern, Glücksjägern, Familien, Rentnern, Reisegruppen, Abreisenden etc.

 

So, es ist nun mittlerweile halb sechs Uhr, mein Thinktank-Roadtrip geht weiter. Bevor es jedoch ans Packen geht, genehmige ich mir glaube ich nochmals einen – für amerikanische Verhältnisse – wirklich guten Cappucino. In diesem Sinne… „Take care“.

 

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