Kürzlich sah ich ein interessantes Interview des Comedian und Arztes Fabian Unteregger. Auf die Frage, was denn ihn denn in der Rolle des Komikers fasziniere, meinte er direkt und offen, dass er sehr gerne ohne doppelten Boden arbeite.

 

Also ohne Sicherheitsvorkehrungen, nicht abgesichert, mit dem Risiko und Bewusstsein, dass auch mal etwas schief gehen kann. Unternehmen in der freien Marktwirtschaft müssen täglich Entscheidungen treffen. Sei es zum Marktauftritt oder zur zukunftssichernden Planung nach affektiven und kognitiven Aspekten zum Wohle des Unternehmens. Und dies immer mit dem Bewusstsein, dass auch mal etwas schief gehen kann.

 

Dabei trifft die Aussage «kein Entscheid ohne Verzicht» wohl den Nagel auf den Kopf: Viele Unternehmen sind heute gefordert, den steigenden Marktanforderungen gerecht zu werden und müssen zwangsläufig täglich dutzende von weitreichenden Entscheidungen fällen. Dabei werden diese sehr oft ohne Netz und doppelten Boden – also ohne Sicherheitsvorkehrungen – getroffen und können kaum mehr rückgängig gemacht werden.

 

Warum wir uns so schwer mit Entscheidungen tun lässt sich am ehesten so erklären, dass keiner weiss, wie es herausgekommen wäre, wenn wir uns anders entschieden hätten. Daher sind solche Vorkehrungen bewusst und fundiert zu wählen. Und wenn Sie sich dabei nicht sicher sind, dann verweise ich gerne auf den heutigen Fingertipp: hören auf Ihre innere Stimme und machen Sie das, was Ihnen Ihr Bauchgefühl rät.

 

Ich wünsche Ihnen für das neue Jahr, dass Sie – auch ohne doppelten Boden – die richtigen Entscheidungen treffen und ein optimales «Zusammenspiel zwischen Gefühl und Verstand» finden.

 

 

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