Kürzlich machte ich eine spannende Beobachtung in einer dieser modernen Food Market-Hallen: Ein junger Mann kauft sich eine Cola – in der Dose selbstverständlich – und bezahlt diese an der Kasse. Der Kassier fragt den jungen Mann freundlich: „Möchten Sie ein Glas dazu? Soll ich Ihnen die Dose aufmachen?“ „Auf keinen Fall“, entgegnete der junge Mann kopfschüttelnd, bezahlt und verlässt den Food Market.

 

Sie kennen sicherlich die Situation bei gefühlten 30°C Aussentemperatur, eine eiskalte Dose schwitzt vor Ihnen und „bittet“ förmlich, aufgemacht zu werden. Die Schweissperlen auf der Dose lösen in unserem Gehirn das Gefühl der Begierde aus. Das sagen zumindest die Werber…! Kommen wir zurück auf die Szene an der Kasse, denn viel spannender als das eigentliche Bild der schwitzenden Dose ist die Aktion des Öffnens. Also die Kombination von Fingerbewegung und Klang.

 

Schliessen Sie bitte für einen kurzen Moment Ihre Augen und öffnen gedanklich eine eisgekühlte Dose. Haben Sie es gemacht? Es zischt beim Öffnen, dieses Geräusch beim Austritt der Kohlensäure ist für unser Hirn ein „Begierdeauslöser“ mit höchster Wirkung für unseren Sinn und Verstand und löst ganz nebenbei grosse Lust auf das Getränk aus. Martin Lindstrom tituliert diesen Effekt in seinem Buch Brand Sense als „höchst befriedigend“. Treffender kann man dies nicht formulieren.

 

Generell lässt sich festhalten, dass der Einsatz von Klang und Geräusch einem Unternehmen eine akustische Identität verleihen würde, dies jedoch bei vielen Firmen in den Kinderschuhen steckt. Man stelle sich nur mal vor, wenn ein eingefleischter Ducati- oder Harley-Fan auf „seiner“ Landingpage das Auspuff-Geräusch seiner Panigale oder V-Rod hört…, Hühnerhaut pur! Weitere Informationen zu diesem spannenden und zukunftsträchtigen Thema erfahren Sie hier.

 

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