Der heutige Fingertipp befasst sich mit einem alltäglichen Thema, bei dem sich die Geister so richtig scheiden – richtig loben. Die Kultur der Anerkennung von Mitarbeitenden ist noch nicht sehr ausgeprägt, viele Vorgesetzte tun sich schwer damit: Der Vorgesetzte Maier arbeitet nach dem Credo „nicht geschimpft ist gut gelobt.“ Der Vorgesetzte Huber lobt in regelmässigen Abständen für eine eigentlich einfache Arbeit. Dies ist zwar nett gemeint, bringt den Mitarbeiter jedoch auch nicht wirklich weiter.

 

Lob freut grosse wie kleine Menschen, es macht stolz und spornt an. Lob kann Freude, Anerkennung, Wertschätzung und Stolz vermitteln – vorausgesetzt, es ist ehrlich gemeint und erfolgt nicht mechanisch. Ein Lob zum richtigen Zeitpunkt ist eine Motivationsbombe sondergleichen. Ein Lob darf nicht nur ein Traktandum beim Jahresendgespräch sein, es soll spontan und konkret auf eine geleistete Arbeit erfolgen.

 

Unser Fingertipp für Vorgesetzte, die Mühe haben, ein Lob auszusprechen: Übertragen Sie Ihren Mitarbeitenden die Verantwortung einer Tätigkeit. Mehr Verantwortung erfahren ist eine tolle Form des Lobes. Nicht nur, weil dies häufig auch mit einer Gehaltserhöhung verbunden ist, sondern weil die ehrliche Wertschätzung viele Mitarbeiter stark motiviert. Ein ernstgemeintes, nicht pauschales Lob erhöht somit die Mitarbeiterbindung zum Unternehmen, es kann neue Energien aktivieren und so aktiv zum positiven Bild eines Unternehmens beitragen.

 

P.S. Wann haben Sie das letzte Mal gelobt?

 

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